Datenstrategie: Datenbasierte Erkenntnisse für langfristige Erfolge und Marktvorteile

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Ein Artikel von Kristina König

Datenstrategie ist ein zentrales Thema der Geschäftsstrategie, denn Daten sind die Basis für fundierte Entscheidungen und effiziente Prozesse. Künstliche Intelligenz (KI) hat im unternehmerischen Umfeld großes Potenzial, die Zukunft zu gestalten. Aber ohne eine solide Datengrundlage und eine durchdachte Strategie, bleibt dieses Potenzial ungenutzt. Eine durchdachte Datenstrategie ermöglicht es Unternehmen, aus dem Meer von Daten, Informationen und Einblicke zu gewinnen, Innovationen voranzutreiben und einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

Die Datenstrategie ist daher unerlässlich für den Erfolg eines Unternehmens. Dieser Beitrag widmet sich dem Thema Datenstrategie und insbesondere deren Bedeutung, Möglichkeiten und Herausforderungen in der Realisierung.

Datengetriebene Unternehmen

Daten und deren Verwendung sind nicht neu, treten jedoch im Zuge der zunehmenden Automatisierung sowie steigenden Anzahl an Analyse- und KI-Anwendungen immer mehr in den Fokus von Diskussionen. Unternehmen müssen, wollen oder fühlen sich gedrängt, sich möglichst schnell zu digitalisieren, möglichst schnell datenbasierte Entscheidungen treffen zu können und möglichst schnell zu einem datengetriebenen Unternehmen zu werden. Doch wie gelingt solch eine Transformation, ist dies ein Sprung oder handelt es sich vielmehr um eine konsequente und genau zu planende Entwicklung?

Ein datengetriebenes Unternehmen ist ein Unternehmen, das Daten systematisch nutzt, um Entscheidungen zu treffen und kontinuierlich zu lernen. Es geht nicht nur darum, Daten zu sammeln, sondern sie gezielt einzusetzen, um Kosten zu reduzieren, Wertschöpfungsprozesse zu optimieren und innovative Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle zu entwickeln. Durch datengetriebene Entscheidungsfindung und die Bereitschaft, durch Trial-and-Error-Ansätze zu lernen, können solche Unternehmen ihre Effizienz steigern und einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil erzielen.

Datengetriebene Unternehmen...

  • ...etablieren eine Datenkultur
  • ...bauen eine Dateninfrastruktur auf
  • ...fördern Datenkompetenz
  • ...nutzen analytische Fähigkeiten
  • ...wählen passende Technologien und Tools
  • ...treffen datenbasierte Entscheidungen
  • ...messen Ergebnisse und passen bei Bedarf an
  • ...lernen kontinuierlich
  • ...entwickeln und folgen einer Datenstrategie

Der Aufbau einer Datenstrategie

Ohne ein solides Datenmanagement und eine durchdachte Datenstrategie steht der Erfolg von KI-Anwendungen auf wackeligen Beinen. Der Nutzen der Daten entsteht erst durch bessere Entscheidungen und für diese spielt das Zusammenspiel verschiedener Datensätze eine viel größere Rolle als jeder einzelne Datensatz. Eine gute Datenstrategie heißt nicht, dass man sich datentechnisch so aufstellt, dass man für jede aufkommende Fragestellung bereit ist, sondern eine gute Datenstrategie folgt den Entscheidungen, die verbessert werden müssen. Siloartige Datenlösungen sind eine Sackgasse und irgendwann nicht mehr handhabbar. Die Datenstrategie ist gekoppelt mit der Geschäftsstrategie, sie ist ein ganzheitlicher Entwurf, der nicht nur die systematische Nutzung von Daten fördert, sondern auch eine starke Datenkultur im Unternehmen etabliert und damit Innovationen und Wettbewerbsvorteile maximiert.

Die Vorteile einer Datenstrategie

Eine robuste Datenstrategie ist nicht nur ein Werkzeug für das operative Geschäft, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur, der Innovationen fördert und langfristiges Wachstum sichert. Eine effektive Datenstrategie treibt das Unternehmenswachstum an und führt zu …

  1. Informationsgewinnung: Die Sammlung und Analyse der Daten gibt wertvolle Einblicke in die Unternehmensleistung, das Kundenverhalten oder Markttrends. Die gewonnen Informationen sind essenziell für fundierte Entscheidungen und die strategische Planung.
  2. Wettbewerbsvorteil: Die Analyse der Daten kann zu innovativen Lösungen führen, die den Kunden einen Mehrwert bietet und mit denen sich das Unternehmen von der Konkurrenz abhebt.
  3. Effizienzsteigerung: Die Daten können dazu beitragen, Prozesse zu optimieren und damit die Effizienz zu steigern. Automatisierung und maschinelles Lernen können die Betriebsabläufe verbessern.
  4. Risikominimierung: Daten können helfen, die Risiken zu identifizieren, zu verstehen und zu managen. So können zum Beispiel mit der Analyse von Mustern potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und vermieden werden.
  5. Personalisierung: Mit Hilfe einer starken Datenstrategie können maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen angeboten werden.

Die Erstellung einer Datenstrategie ist ein mehrstufiger Prozess

Die Erstellung und Etablierung einer Datenstrategie ist ein mehrstufiger, teils iterativer Prozess, der Kreativität und strategisches Denken erfordert.

Aber wo anfangen?

Zunächst ist es wichtig, den Status Quo zu kennen und sich einen Überblick über die Datennutzung und dazugehörende Prozesse sowie über die vorhandenen Kompetenzen und Technologien innerhalb des Unternehmens zu verschaffen. Hierzu gehört auch die Erfassung der Schmerzpunkte im Unternehmen, die in der täglichen Arbeit der Mitarbeitenden auftreten. Nach der Ist-Analyse folgt die Definition des Soll-Zustandes, die einen ersten Rahmen aufspannen. Die gewonnenen Erkenntnisse und die sich ergebenen Fragestellungen bilden die Grundlage der Datenstrategie. Je nach Reifegrad des Unternehmens werden Leitplanken für weiterführende Themen wie Datenkultur, Datenkompetenz und Datenmanagement gesetzt.

Hier ein paar grundlegende Schritte als Rahmen, die an die spezifischen Gegebenheiten und Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden müssen:

Es ist wichtig, dass die Datenstrategie eng mit der Geschäftsstrategie verknüpft ist und dass sie von allen Abteilungen im Unternehmen getragen wird. Das Einbeziehen aller relevanten Stakeholder und eine klare Kommunikation sind entscheidend für den Erfolg der Datenstrategie. Damit die Datenstrategie auf Zielen, Werten und Daten des Unternehmens aufgebaut werden kann, bedarf es eines strukturierten Vorgehens.

Herausforderungen

Die Entwicklung und Etablierung einer Datenstrategie kann verschiedene Herausforderungen mit sich bringen. Diese zu meistern und eine erfolgreiche Datenstrategie zu entwickeln und umzusetzen, erfordert eine sorgfältige Planung und das Engagement des gesamten Unternehmens.
April 2024

Datenstrategie

Datenstrategie ist ein zentrales Thema der Geschäftsstrategie, denn Daten sind die Basis für fundierte Entscheidungen und effiziente Prozesse. Künstliche Intelligenz (KI) hat im unternehmerischen Umfeld großes Potenzial, die Zukunft zu gestalten. Aber ohne eine solide Datengrundlage und eine durchdachte Strategie, bleibt dieses Potenzial ungenutzt. Eine durchdachte Datenstrategie ermöglicht es Unternehmen, aus dem Meer von Daten, Informationen und Einblicke zu gewinnen, Innovationen voranzutreiben und einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

Die Datenstrategie ist daher unerlässlich für den Erfolg eines Unternehmens. Dieser Beitrag widmet sich dem Thema Datenstrategie und insbesondere deren Bedeutung, Möglichkeiten und Herausforderungen in der Realisierung.

Datengetriebene Unternehmen

Daten und deren Verwendung sind nicht neu, treten jedoch im Zuge der zunehmenden Automatisierung sowie steigenden Anzahl an Analyse- und KI-Anwendungen immer mehr in den Fokus von Diskussionen. Unternehmen müssen, wollen oder fühlen sich gedrängt, sich möglichst schnell zu digitalisieren, möglichst schnell datenbasierte Entscheidungen treffen zu können und möglichst schnell zu einem datengetriebenen Unternehmen zu werden. Doch wie gelingt solch eine Transformation, ist dies ein Sprung oder handelt es sich vielmehr um eine konsequente und genau zu planende Entwicklung?

Ein datengetriebenes Unternehmen ist ein Unternehmen, das Daten systematisch nutzt, um Entscheidungen zu treffen und kontinuierlich zu lernen. Es geht nicht nur darum, Daten zu sammeln, sondern sie gezielt einzusetzen, um Kosten zu reduzieren, Wertschöpfungsprozesse zu optimieren und innovative Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle zu entwickeln. Durch datengetriebene Entscheidungsfindung und die Bereitschaft, durch Trial-and-Error-Ansätze zu lernen, können solche Unternehmen ihre Effizienz steigern und einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil erzielen.

Datengetriebene Unternehmen...

  • ...etablieren eine Datenkultur
  • ...bauen eine Dateninfrastruktur auf
  • ...fördern Datenkompetenz
  • ...nutzen analytische Fähigkeiten
  • ...wählen passende Technologien und Tools
  • ...treffen datenbasierte Entscheidungen
  • ...messen Ergebnisse und passen bei Bedarf an
  • ...lernen kontinuierlich
  • ...entwickeln und folgen einer Datenstrategie

Der Aufbau einer Datenstrategie

Ohne ein solides Datenmanagement und eine durchdachte Datenstrategie steht der Erfolg von KI-Anwendungen auf wackeligen Beinen. Der Nutzen der Daten entsteht erst durch bessere Entscheidungen und für diese spielt das Zusammenspiel verschiedener Datensätze eine viel größere Rolle als jeder einzelne Datensatz. Eine gute Datenstrategie heißt nicht, dass man sich datentechnisch so aufstellt, dass man für jede aufkommende Fragestellung bereit ist, sondern eine gute Datenstrategie folgt den Entscheidungen, die verbessert werden müssen. Siloartige Datenlösungen sind eine Sackgasse und irgendwann nicht mehr handhabbar. Die Datenstrategie ist gekoppelt mit der Geschäftsstrategie, sie ist ein ganzheitlicher Entwurf, der nicht nur die systematische Nutzung von Daten fördert, sondern auch eine starke Datenkultur im Unternehmen etabliert und damit Innovationen und Wettbewerbsvorteile maximiert.

Die Vorteile einer Datenstrategie

Eine robuste Datenstrategie ist nicht nur ein Werkzeug für das operative Geschäft, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur, der Innovationen fördert und langfristiges Wachstum sichert. Eine effektive Datenstrategie treibt das Unternehmenswachstum an und führt zu …

  1. Informationsgewinnung: Die Sammlung und Analyse der Daten gibt wertvolle Einblicke in die Unternehmensleistung, das Kundenverhalten oder Markttrends. Die gewonnen Informationen sind essenziell für fundierte Entscheidungen und die strategische Planung.
  2. Wettbewerbsvorteil: Die Analyse der Daten kann zu innovativen Lösungen führen, die den Kunden einen Mehrwert bietet und mit denen sich das Unternehmen von der Konkurrenz abhebt.
  3. Effizienzsteigerung: Die Daten können dazu beitragen, Prozesse zu optimieren und damit die Effizienz zu steigern. Automatisierung und maschinelles Lernen können die Betriebsabläufe verbessern.
  4. Risikominimierung: Daten können helfen, die Risiken zu identifizieren, zu verstehen und zu managen. So können zum Beispiel mit der Analyse von Mustern potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und vermieden werden.
  5. Personalisierung: Mit Hilfe einer starken Datenstrategie können maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen angeboten werden.

Die Erstellung einer Datenstrategie ist ein mehrstufiger Prozess

Die Erstellung und Etablierung einer Datenstrategie ist ein mehrstufiger, teils iterativer Prozess, der Kreativität und strategisches Denken erfordert.

Aber wo anfangen?

Zunächst ist es wichtig, den Status Quo zu kennen und sich einen Überblick über die Datennutzung und dazugehörende Prozesse sowie über die vorhandenen Kompetenzen und Technologien innerhalb des Unternehmens zu verschaffen. Hierzu gehört auch die Erfassung der Schmerzpunkte im Unternehmen, die in der täglichen Arbeit der Mitarbeitenden auftreten. Nach der Ist-Analyse folgt die Definition des Soll-Zustandes, die einen ersten Rahmen aufspannen. Die gewonnenen Erkenntnisse und die sich ergebenen Fragestellungen bilden die Grundlage der Datenstrategie. Je nach Reifegrad des Unternehmens werden Leitplanken für weiterführende Themen wie Datenkultur, Datenkompetenz und Datenmanagement gesetzt.

Hier ein paar grundlegende Schritte als Rahmen, die an die spezifischen Gegebenheiten und Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden müssen:

Es ist wichtig, dass die Datenstrategie eng mit der Geschäftsstrategie verknüpft ist und dass sie von allen Abteilungen im Unternehmen getragen wird. Das Einbeziehen aller relevanten Stakeholder und eine klare Kommunikation sind entscheidend für den Erfolg der Datenstrategie. Damit die Datenstrategie auf Zielen, Werten und Daten des Unternehmens aufgebaut werden kann, bedarf es eines strukturierten Vorgehens.

Herausforderungen

Die Entwicklung und Etablierung einer Datenstrategie kann verschiedene Herausforderungen mit sich bringen. Diese zu meistern und eine erfolgreiche Datenstrategie zu entwickeln und umzusetzen, erfordert eine sorgfältige Planung und das Engagement des gesamten Unternehmens.

Eine durchdachte Datenstrategie fördert die Etablierung einer dateninspirierten Unternehmenskultur sowie den Mehrwert der Daten und deren Einfluss auf den betriebswirtschaftlichen Erfolg. Die besten Strategien werden entwickelt, wenn alle Stakeholder gemeinsam das Ziel definieren und eine klare Richtung vorgeben.
 

Kristina König

Kristina König, Senior Consultant BI & Analytics